Wir stellen uns vor …
Der Plan, neue Arbeitsprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene auf zu bauen entstand aus der Bedarfslage unserer Jugendhilfeeinrichtung und den Ideen der Mitarbeiter des „Schwalbennest Dorschhausen“. Über die Jahre der Tätigkeit der Einrichtung ergab sich für Jugendliche mit psychiatrischen und schulischen Problemlagen, über das Betreuungsangebot der stationären Jugendhilfe hinaus, der Bedarf von außerschulischen, beruflichen Orientierungshilfen für junge Menschen. Hilfen, die nicht in andere Maßnahmen des Arbeitsamtes oder in weiterführende Schulen vermittelt werden können, oder einen Vorlauf und gezielte Hilfestellungen benötigen.
Im Sprungbrett können Jugendliche erste berufliche Erfahrungen sammeln, handwerkliche Tätigkeiten erlernen und eine regelmäßige Tagesstrukturierung erfahren. Diese Möglichkeiten bestehen in Betrieben auf dem freien Markt für unsere Zielgruppe von jungen Heranwachsenden mit Mehrfachproblemlagen nicht, oder noch nicht.
Grundgedanke
Der Einstieg in das Arbeitsleben bedeutet für Jugendliche einen wichtigen Schritt nach der schulischen Ausbildung. Nicht immer gelingt dies im ersten Anlauf. Jugendliche, die bereits in der Schule Schwierigkeiten hatten und ein schlechtes Abgangszeugnis oder keinen Schulabschluss haben, werden vom Zugang zum Arbeitsmarkt oftmals ausgegrenzt. Mitunter fehlt Ihnen einfach der Mut oder die Unterstützung für einen Neuanfang. Hier wollen wir mit unserer Firma ansetzen und förderungswilligen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein „Sprungbrett“ für den Einstieg in das Arbeitsleben sein.er Einstieg in das Arbeitsleben bedeutet für Jugendliche einen wichtigen Schritt nach der schulischen Ausbildung. Nicht immer gelingt
Aktueller Bedarf für unser Arbeitsprojekt:
Im „Sprungbrett“ finden Jugendliche und junge Erwachsene individuelle Orientierungshilfen für den weiteren beruflichen und/oder schulischen Werdegang. Oftmals haben wir auch Brückenfunktion in der Klärungsphase möglicher weiterführender Maßnahmen und beraten und vermitteln im Kontakt mit Ämtern und Behörden.
Folgende Hilfestellungen ergaben sich bislang seit unserer Tätigkeit:
- berufliche Orientierung und tagesstrukturierende Maßnahmen für einen jungen Volljährigen, nach stationärer Jugendhilfemaßnahme, gescheiterter BVB-Maßnahme und Unvermittelbarkeit auf dem freien Arbeitsmarkt: Übernahme in Arbeitsverhältnis, Unterstützung zu ambulanter psychiatrischer Abklärung, Förderung einer beruflichen Reha-Maßnahme,
- Tagesstrukturierung für mehrere Jugendliche mit Schulausschluss, Motivation und Anleitung in handwerklichen Tätigkeiten, erfolgreiche Reintegration in Schule mit Abschluss,
- nach Teilnahme im „Sprungbrett“ - Vermittlung von Jugendlichen in regionale Handwerksbetriebe zum Dauerpraktikum mit Ziel der Ausbildungsreife.
- psychosoziale Unterstützung eines jungen Erwachsenen mit Drogenproblematik, tagesstrukturierende Maßnahme, sowie handwerkliche Förderung und Anstellung im Sprungbrett, im Anschluss erfolgreicher Arbeitsplatzwechsel
- Förderung und Anstellung eines jungen Erwachsenen nach gescheiterter Maßnahme in WfB, psychosoziale Unterstützung und Familienhilfe.
Zugang zum Sprungbrett …
… finden Jugendliche und junge Erwachsene mit hinreichender Motivation und Veränderungsbereitschaft. Erwartet werden die regelmäßige Teilnahme am Arbeitsprojekt sowie eine gute Kooperation mit den Bezugspersonen und öffentlichen Einrichtungen.
Unsere Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren. Hierbei denken wir insbesondere an:
· Schüler aus Arbeitslosenklassen
· Jugendliche mit Schulschwierigkeiten
· Jugendliche mit psychosozialem Förderungsbedarf
· Jugendliche aus Randgruppen (Aussiedler, Emigranten)
· Jugendliche mit individuellem Förderungsbedarf
Zu den Arbeitsprojekten
Die Tätigkeits- und handwerklichen Lernfelder haben sich über die nun 10jährige Firmentätigkeit des „Sprungbrett“ erweitert. Diese sind:
· Dienstleistungen
· Kleinumzüge und Wohnungsauflösungen
· Entsorgungsarbeiten
· Reparaturen aller Art
· Handwerkliche Tätigkeiten im Bereich Innensanierung, wie Malern und Holzarbeiten
· Reparatur von Kleinmöbeln
· Aufbau- und Transportarbeiten
· Gartenarbeiten
· Winterdienst
Zum Personal:
Die Arbeitsanleitung für die Jugendlichen erfolgt durch handwerkliche Fachkräfte. Die pädagogische Betreuung durch eine sozialpädagogische Fachkraft.
Zur Finanzierung:
Das Sprungbrett finanziert sich aus Eigenmitteln von Arbeitsaufträgen und den Einnahmen aus dem Hallenverkauf von Gebrauchtmöbeln und anderen Waren.
Herzlichen Dank auch unseren Kunden für Sachspenden von Waren und gut erhaltenen Gebrauchtmöbeln.
Kontaktadresse:
Fa. Sprungbrett
Weidner-Geiger GbR
Max-Planck-Str. 12
86825 Bad Wörishofen